Raumakustik

Endlich Ruhe: vom Akustik­teppich bis zum Wand­paneel

So schön kann Raumakustik sein. Besonders überzeugend: Ruhe passt zu jedem Stil.

Akustik-Management: mehr Ruhe für Heim und Büro

Geräusche und Lärm können schnell zum Stressfaktor werden und die Konzentration bröckeln lassen. Zum Glück können wir sie reduzieren, im Büro und auch zu Hause. Hier ein paar Fakten und Inspirationen, was möglich ist.

Während in Konzertsälen Klänge bestmöglich durch den Raum verstärkt werden sollen, geht es im eigenen Heim eher darum, Hall und Geräusche zu minimieren, um ein ruhiges, angenehmes Wohnumfeld zu schaffen. In großräumigen Büros verhält es sich ähnlich – wenn alle telefonieren und reden, braucht es Elemente, die den Schall eindämmen. Aber wie können wir diese sogenannte Raumakustik beeinflussen?

Raumakustik meint zunächst einmal die Verbreitung von Schall in einen Raum. Diese wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst, unter anderem sind hier Größe und Form des Raumes, Wand- und Bodenmaterial, Deckenhöhe und Einrichtung zu nennen. Grundsätzlich gilt: Je größer ein Raum, je höher die Decke und je spärlicher die Möbelierung, desto mehr hallt es. Das weiß jeder, der schon mal umgezogen ist und in einer leeren Wohnung stand. Selbst das kleinste Zimmer hallt, wenn es nicht eingerichtet ist. Hinzu kommt, dass glatte Flächen wie Beton, Stein, Fliesen und Glas den Schall stärker reflektieren als textile und strukturierte Oberflächen wie Teppiche, die ihn eher schlucken.

Vorhang Jamal von Indes Fuggerhaus (Foto: Indes Fuggerhaus, indesfuggerhaus.de)

Das dämpft den Schall: Möbel, Vorhänge, Bilder, Teppiche

Daraus folgt, dass Gardinen, Vorhänge, Stoffsofas – Ledersofas sind nicht so geeignet und reflektieren den Schall wegen ihrer glatten Oberfläche eher – und Teppiche sowie Wandbilder erste schalldämpfende Maßnahmen sind. Auch wer lieber minimalistisch wohnt und glatte, schlichte Oberflächen bevorzugt, sollte sich deshalb zumindest einen Vorhang und ein Stoffsofa gönnen. Hier ist zu beachten: Textile Materialien schlucken umso mehr Schall, je voluminöser und dichter sie gewebt sind. Samt und Filz dämpfen also besser als ein dünner Seiden- oder Baumwollstoff.

Das dämpft den Schall: Bilder, Stoffsofas, Kissen, Vorhänge, Teppiche (Foto: pixabay.com)

Blush Colours von Indes Fuggerhaus (Foto: © 2024 DecoTeam, decoteam.de)

Für den Boden: Akustikteppiche

Daran anknüpfend bieten verschiedene Hersteller schallreduzierende Produkte an. Dazu gehören zum Beispiel schalldämpfende Teppiche. Üblicherweise reduziert jeder Teppich ein bisschen den Schall, etwa um 10 bis 15 Dezibel. Schalldämpfende Akustikteppiche sind jedoch deutlich effektiver und schaffen mindestens 30 Dezibel, was einen erheblichen Unterschied macht. Sie bestehen aus mehreren dichten Schichten, die Geräusche absorbieren und dämpfen.

Für Raum und Fenster: Akustikvorhänge

Auch Vorhänge gibt es mittlerweile in speziellen Qualitäten als Akustikvorhänge, die für eine deutliche Schalldämpfung in geschäftlichen Räumen, Büroräumen oder im privaten Bereich sorgen. Vom Lamellenvorhang in Filz bis zum klassichen Fenstervorhang – es gibt viele schöne Lösungen für Raum und Fenster. Hier ein paar Beispiele von Crèation Baumann.

Akustiklamellenvorhang von Création Baumann (Foto: Création Baumann, creationbaum.com)

Akustiktrennvorhang Vario Noise Blocker von Création Baumann (Foto: Création Baumann, creationbaum.com)

Création Baumann Print-Akustikvorhang Montain Grey (Foto: Création Baumann, creationbaum.com)

Filz-Akustikpaneele Ambiente von MeisterWerke (Foto: MeisterWerk, meister.com)

Für Wand und Decke: Akustikpaneele

Eine weitere elegante Lösung sind Akustikpaneele. Sie können an Decken und Wänden montiert werden und bestehen aus Holz oder Filz. Im Zusammenspiel von Material und Aufbau wirken auch sie sehr effektiv. Hier ein paar Beispiele von MeisterWerke.

 

Acoustic Sense, Ambiente von MeisterWerke (Foto: MeisterWerke, meister.com)

Filz-Akustikpaneele Ambiente von MeisterWerke (Foto: MeisterWerk, meister.com)

Weitere interessante Artikel zum Thema